Bericht Frankenbiker-Stammtisch 24-2008

Moin,

und ich wollt' noch die Stollenreifen aufziehen.
Naja, das Wetter am Samstag hat mich dermassen vom Basteln am Mopped abgehalten, dass ich gerade mal die Kuscheldecke montiert habe, auch die Muffs blieben im Schuppen.
Das sollte sich dann auf einer abschuessigen Schneeplatte etwas raechen, gut war jedenfalls, dass ich die dicken Knieschuetzer trug.

Es war jedenfalls bei 3 Grad trotz Sommerkombi auszuhalten, auch wenn anfangs die nicht gestreuten Strassen noch eisig waren, weshalb ich die Anfahrt von Nebenstrassen lieber auf von zahlreichen PKW trocken gefoente Bundesstrassen verlagerte. Hier begegnete ich auch dann hinter Ansbach dem Auto von Berni und Martina, die sich dann aber zu einem Umweg um eine Baustelle und den Hesselberg entschieden und erst spaeter zum Stammtisch dazu stiessen.

Die Sonne, statt ordentlich sich was zu tauen, beschaeftigte sich eher damit, die vom Tauwasser nasse Strasse in ein grelles Gefunkel genau unterhalb der Sonnenblende zu wandeln.
Schattige Waldstrassen waren hier zwar etwas besser, dafuer hockten hier wueste Waldgnome in den Wipfeln, um schuettelnd den Schnee von den Zweigen vor das Vorderrad umzulagern, so dass weniger von einem sauber gefahrenen Strich denn einer schmuddliegen Schlangenlinie zu sprechen war.

Im Forstquell nahm ich dann den Parkplatz direkt neben der GS von Hans, meine leeren Flaschen wurden mir gleich von der Bedienung weggenommen und nach Entgegenname des Getraenkewunsches die Frage nach dem Sitzplatz vom Stammtisch mit dem Zeigen auf das obere Stockwerk vorweggenommen.

Im "Forstquell" traf sich
am Sonntag, den 14. Dezember (3. Advent):
Martina
&Berni
PKWMuehlacker
HansR1150GSaLoewenstein
DirkR1150GSaFrauenaurach

Bei krossem Schaufele, Spanferkel und Wildgulasch wurden dann der naechste Treffpunkt nach Ruegland verlegt, stabile Brotsorten verglichen und ueber diverse Motorrradtypen hergezogen.

Nach dem Essen wurden die dann gefuellten Bierflaschen eingeladen und es ging dann auf eine Runde Nebenstrecken durch die Frankenhoehe, nach einem Vorderradrutscher im Schatten auf geschlossener Schnee- und Eisdecke bergab wurden dann aber die kleinen Strassen ohne Winterdienst doch lieber aussen vor gelassen.
Es ging an diversen Rodelhaengen vorbei, vier Rehe kreuzten von Links nach Rechts und ansonsten waren die Strecken bei den sonnigen 5 Grad angenehm frei.

Waehrend einer Pause im Woernitztal frischte der Wind mehr und mehr auf, und nachdem sich die Sonne hinter ein paar Wolken und etwas Horizont versteckte, fing das Tauwasser stellenweise wieder an zu frieren, so dass ich dann doch recht froh war, alsbald im geplanten Endpunkt in Herrieden angekommen zu sein.
Heim ging es jedenfalls auf der Bahn, die ungestreuten Strassen im Heimatdorf machten dann die Fahrt mit Stuetzfuessen notwendig.

Der naechste Treff am 28. Dezember (5. Advent) liegt vorr. in Ruegland, in der "Kleinen Eule". Wartet aber bitte die Einladung ab.

Gruss, Dirk
R1150GSA 138738km
www.frankenbiker.de