Das war der Frangnbikerstammtisch 6/97


Einladung

Subject:      6. Frangnbiker Stammtisch 1997
From:         Juergen@Koch.net (Luigi)
Date:         1997/06/02
Newsgroups:   de.alt.fan.rrr,de.rec.motorrad,nbg.motorrad,fido.ger.motorrad

Hi Frangnbiker und alle die es werden wollen,


in Vertretung des altgedienten Einladenden Volkhart B. erledige
ich diesesmal den Schreibkram im Vorfeld.

Bei der Ausfahrt zur Kathi waehrend des 5. Treffens am 1.6.97 
(Bericht folgt in Kuerze) haben wir uns auf folgenden  naechsten
Treffpunkt geeinigt.


Der                      _6. Frangnbiker-Stammtisch 1997_

findet am                      _Sonntag, 15.06.97_

auf der                           _VOGELSBURG_

in                                  _VOLKACH_


statt.

Ankunft wie gehabt zwischen 12:30 und 13:30 Uhr zum Essen fassen.

Nachdem auch der/die Letzte sein spaet bestelltes Essen hinunter-
gewuergt hat brechen wir, nein nicht alles wieder raus, sondern
auf zu einem gemeinsamen Ausritt durch Unnergefraenk. Diesesmal
werden wir den Main bei Fahr mit der Faehre ueberqueren.

Sollte wir waehrend der Ausfahrt einen schoenen Biergarten erspaehen,
werden wir wieder einen Bankueberfall taetigen muessen, um uns zu
einer Tass Kaff niederzulassen.



Hier nun die Wegbeschreibung:

Grobgesagt liegt die Weinstadt VOLKACH zwischen Schweinfurt und
Wuerzburg.

Die Anfahrt fuer die OBERFRANGN:
--------------------------------

Immer die B22 entlang: Bamberch - Burgebrach - Ebrach - 
nun auf die B286 nach Geo (Gerolzhofen) - 10 Km westlich von
Geo liegt Volkach. 
Oder vorher Treffpunkt bei mir. Ich jage auf kleinen Straesschen
nach Volkach. Schliesslich ist das mein Revier. Wer mitfahren will:
mailto:Juergen@Koch.net , oder  09549-7984


Die Anfahrt fuer die MITTELFRANGN:
--------------------------------

A3 NBG - Wuerzburg - entweder Ausfahrt Kitzingen/Schwarzach - 
Sommerach - Volkach, oder Ausfahrt Schweinfurt/Wiesentheid -
Geo - Volkach.


Die Anfahrt fuer die UNNERFRANGN:
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Wenn's die nicht wissen wo Volkach ist ....


Die Anfahrt fuer die NICHTFRANGN:
--------------------------------

GPS einschalten!



DETAILS:
---------

Die Vogelsburg liegt ca. 2 Km westlich von Volkach, ganz oben
ueber den Weinbergen (wo sonst ?). In Volkach angekommen muesst
ihr die Stadt wieder Richtung Westen verlassen, ueber die olle,
aber nicht ungefaehrliche, Stahlbruecke drueber und immer gerade
aus den Berg hoch Richtung Prosselsheim. Der Rest ist nicht zu
verfehlen.

"Ohm ohkumma muss mä äscht a mol den herrlichen Ausbligg, übä die
Weinberch drüber, ins Maintaal geniess. Is doch schööö, der
Ausbligg aufs Wosser und die Kürvli und die Läut und die Häusli"
                                                             E.P.


Ich hoffe also, am Sonntag moeglichst viele von Euch dort zu treffen.
Wie immer wuerden wir uns auch und besonders freuen, wenn wieder - wie
schon jedesmal - einige neue Gesichter dabei waeren. 
Von Fahranfaengerinnnen und - anfaengern bis hin zum Profi ist jeder
willkommen.


cu Sunday
Luigi

Bericht

Subject:      Bericht 6. Frankenbiker-Stammtisch
From:         jkamm@karlstadt.netsurf.de (Juergen Kamm)
Date:         1997/06/16
Newsgroups:   de.rec.motorrad

Tag zusammen.

Beim Frankenbikerstammtisch wurde einstimmig (gegen meine eine Stimme)
beschlossen, daß ich die Truppe von Volkach nach Lohr führen sollte und
auch noch den Bericht schreiben darf.

Am Sonntag erreichte ich nach einigen gewagten Fahrmanövern (die absolut
nötig sind, um nach Prosselsheim und vor dem kurvigen Streckenabschnitt
mit Bahnübergang in Richtung Volkach zu langsame Autos und Wohnmobile zu
überholen) gegen 13 Uhr die Vogelsburg. Mopeds waren auf dem Parkplatz
nur nach Suchen zu entdecken. Sie hatten sich weit weg vom Eingang
zwischen Autos versteckt, statt stolz direkt vor dem Tor zu parken.

Ebenfalls etwas versteckt fand ich im bewirtschafteten Garten fünf
Frankenbikerstammtischler vor. Bis zur "Deadline" gesellten sich noch
einige dazu, so daß am Ende folgende Personen vertreten waren (frag mich
keiner nach den Kennzeichen)

Meine Wenigkeit:

"Intercool" Jürgen Kamm (XT 600e)  jkamm@karlstadt.netsurf.de

und 

"Luigi" Jürgen Koch (Transalp) Jürgen@koch.net
Marco Wächter (Transalp) Waechter@FH-Coburg.de
Andreas Lambrecht (GSX 1100 G) Email_streikt
Dirk Everling (FJ 1200) Dirk@erlangen.siemens.de
Roland Lieder (Afrika Twin XRV 750) lieder@lucent.com
Christian Windmüller (XJ650 "die Grotte)
Christian.Windmueller@stud.uni-Hannover.de 
Eva Peter (GS 40) Email_ist_nicht
Florian Held (FJ 1200) held@FH-Coburg.de
Alexander Schmid (XZ 550) Alexander.Schmid@Wue.maus.de

sowie 

Adolf und Angelika Keppner (ihre Moppeds habe ich nicht gesehen), die
beiden brachen vor allen anderen in Volkach auf, da sie eine Einladung
zu Kaffee und Abendessen aus (hoffentlich) wichtigen Gründen nicht
ausschlagen konnten.

Nachdem wir kollektiv die Bedienung erschreckt hatten "die Tische sind
festgeschraubt, damit sie nicht verstellt werden können" und
überraschenderweise alle brav die Zeche gezahlt hatten, sattelten wir
die zweirädrigen Pferde und brachen - zunächst unter der Führung von
Jürgen Koch - auf. Hat eigentlich jemand den einen Tisch zurückgestellt?

Über Volkach gings zuerst zum Schloß Hallburg. Auf dem Weg dorthin lies
es sich Luigi nicht nehmen, seine Transalp näher mit dem Volkacher
Ackerboden bekannt zu machen. Kaum abgestiegen, überreichte mir jemand
noch vor der Hallburg ein Veranstaltungsprogramm, ich nutzte die
Gelegenheit zum Probesitzen auf Jürgens Transalp und schon gings zurück
nach Volkach und von dort nach Fahr zur Mainfähre. Allerdins war in
Volkach gerade irgendein Markt, was uns einige Minuten Stop- and Go
hinter einem Reisebus bescherte. Der Fährmann rechnete
interessanterweise nicht nach Zylinderzahl sondern nach Nasen ab - pro
Nase wollte er eine Mark für die Überfahrt. Wir beherzigten den Rat von
Chris de Burg und zahlten erst während der Überfahrt.  Ab dieser
Mainseite hatte ich dann die Ehre, die Gruppe nach Lohr zu führen.

Leider fehlte direkt nach der Fähre eine sinnvolle Wegweisung,
erstaunlicherweise fand ich die Route dann doch noch. Auch wenn das
etwas kurzfristige Abbiegen in Bergtheim Jürgen fast einen Unfall
beschert hatte. Voller Freude darüber, daß er einmal nicht voraus fahren
mußte, schaute er in der Weltgeschichte herum. Eine kurzfrisitigen Laune
folgend lotste ich den Troß aus zehn Bikes mit Fahrern und Fahrerin an
der Kirche in Fährbrück vorbei. Das Kind in der voraussfahrenden
Cabrio-Dose bekam den Mund nicht mehr zu, als es sich umdrehte und zehn
nachfolgende Motorräder erblickte.

Falls es jemanden interessiert: Das Gasthaus bei Fährbrück ist ADAC
empfohlen, ich kenne es aber nicht.  Als Verknüpfung zur Motorradfahren
stand an der Einmündung nach Hausen eine blitzsaubere Vmax mit
Airbrushmäßig verzierten Tank. Ab Gramschatz gingen dann die paar Pferde
der XT mit mir durch und ausgeprägte Scheuklappen ließen Roß und Reiter
den Ratschlag, wegen Arbeiten an der Rennbahn nicht schneller als 40 zu
traben, nicht zur Kenntnis nehmen. Vor Retzstadt war deshalb ersteinmal
warten auf den gesetzestreuen Rest vom Schützenfest angesagt. In
Karlstadt mußten dann die Raubtiere an der Tankstelle gefüttert werden -
der Besitzer einer Tankstelle fünf Kilometer zuvor konnte rechtzeitig
vor unserem Erscheinen Türen und Fenster verrammeln und in den Keller
flüchten.

Für die Chronisten hier nochmal die Strecke bis Karlstadt:

Fahr - Prosselsheim - Oberpleichfeld - Bergtheim - Fährbrück - Hausen -
Gramschatz - Retzstadt - Retzbach - Himmelstadt - Laudenbach - Mühlbahc
- Karlstadt.

Und so ging weiter nach Lohr: Karlstadt - Mühlbach - Karlburg -
Wiesenfeld - Steinbach - Lohr. Dies ist die kürzeste Strecke. 
In Lohr suchten wir einen bestens bewachten Parkplatz auf: Direkt vor
der Polizeidienststelle. Bei einer Stipvisite auf dem gut besuchten
Altstadtfest  fanden wir leider keinen Platz, so daß wir eine andere
Lokalität aufsuchen mußten. Hier wurden größere Mengen Bratwürste und
Pommes vernichtet, der Author dieser Zeilen konnte jedoch kein Eis
haben, obwohl mittels Tischkarte eigens auf einen Eiskaffee hingewiesen
wurde. Auch erinnerten die Örtlichkeiten irgendwie an ein
mittelalterliches Verlies. Trotzdem war dies die Gelegenheit, den
weiblichen Teil der in Lohr anwesenden Menschen im heiratsfähigen Alter
einer Sichtprüfung zu unterziehen (Anwesende ausdrücklich nicht
ausgenommen).

In Lohr verliesen uns schließlich Roland Lieder und Christian
Windmüller. Auf speziellen Wunsch von Eva wählte ich als Rückweg nicht
die kürzeste sondern eine der schönsten Routen mit unzähligen Kurven
aber wenig Autos. Allerdings verliesen wir dabei kurzzeitig Bayern um im
Jossgrund hessischen Straßenbelag unter die Räder zu nehmen. Auch hier
wieder kurz die Streckenbeschreibung:

Lohr - Partenstein - Frammersbach - Lohrhaupten - Ruppersthütten -
Langenprozelten - Gemünden - Wernfeld - Karlstadt.

Von Frammersbach bis Langenprozelten kann ich die Strecke nur als extrem
geil bezeichnen. Der restliche Weg könnte meiner Meinung nach gut ein
paar Kurven mehr vertragen. 

Nach einem weiteren Tankstopp in Karlstadt zerstreute sich die Truppe in
Richtung Würzburg beziehungweise Schweinfurt - und ich fuhr nur noch
zwei Kilometer nach Hause.  Jürgen Koch reagierte auf den Abschiedsgruß
"Achs und Federbruch" wegen Problemen mit seinen Federbein etwas nervös,

Zuhause habe ich dann erstmal die Auspufflöte wieder festgeschraubt. Dan
Vorschlag von 6 Nm für eine Schraube M6 fand ich zuwenig, die gewählten
10 Nm waren leider zuviel für den Imbus der Schraube. Mal sehen, wie
lange es halten wird, Tut mir echt leid Andreas, das "scharfe Geräusch
von hinten" kam wohl doch nicht vom deinem Luftfilter.

Und noch eine Nachricht für Jürgen Koch: Die Firma Georg Terno,
Sanderäcker 1 in Würzburg, Tel. 0931 271340 bietet Sandstrahlen und
Flammspritzen von Metallteilen an.

cu.
     Juergen


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#  Wheelies schonen den Vorderreifen          #
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# Mopped: XT600E (die kleine schwarze)        #
# Compi : Zu langsam!                         #
# Email : jkamm@karlstadt.netsurf.de          #
# Kamera: Minolta                             #
# Laster: Keine (Was soll ich mit nem Truck?) #
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Bilder

Alle da. Von links nach rechts:
Alexander, Adolf, Angelika und (mit dem Rücken zur Kamera) Eva aus Würzburg,
Christian aus Hannover, davor Jürgen "Intercool" aus Karlstadt, dann halb verdeckt Jürgen "Luigi" aus Walsdorf,
Andreas aus BA, Marco (Coburg), Florian (BA) und Roland aus Gräfenberg
Ein grausam verrückter Tisch mit Luigi, Marco, Roland und Andreas, dahinter verdeckt Florian.
Ein paar Reste von Apfelschorlen zu 5.60 DM sind auch noch erkennbar.
Intercool, kurz bevor er zurückschiesst.
Er durfte den Bericht schreiben und die Tour anführen. Did a good job. :o)
Im Hintergrund ein Weingarten.
Aussicht von der Terrasse der Vogelsburg auf (eine) Mainschleife.
Rechts vorne Alex, im Hintergrund die Stelle, wo wir später übern Main setzten.
Die Berge sind tatsächlich so schräg.
Eva, Intercool und Luigi beim Routenplanen.
Im Hintergrund Christians Schildkröte, rechts vorne die Glatze von Andreas. ;o)
Die Trümmer von Intercool's Braten mit Kloß stellen sich hier unverschämt in den Vordergrund.
erster Zwischenstop
Foto: Marco Waechter
Wir warten auf die Fähre. Von links nach rechts:

Ortsschild, Anlegestelle, die leere Fähre am anderen Ufer, Dose, Florian, Intercool und Marco beim Kartenlesen, Luidis TA, Florians lila FJ, Andreas eigenwillig lackierte GSX mit diesem im Sattel, dahinter versteckt meine Düse und Marcos TA, gefolgt von Eva und Luigi (von Eva verdeckt), Intercools XT, Eva's GS40 mit Helm am Spiegel, Alex, Alex' XZ 550 mit weißem Helm auf Sitzbank, Roland im Sattel seiner Twin und zum Schluß Christian auf seiner "Grotte", einer verkleidungslosen XJ650 mit etwa 200 db.
Im Hintergrund noch 'n paar Dosen, der Main, die Gegend um Volkach und ein immer mehr aufklarender Himmel.

Eva, Roland und Alex auf der Fähre.
Die Überfahrt kostete pro Nase einen Fast-Euro.
Florian vor der seltsamerweise beim Fahren geöffneten Schranke. Rechts die Kommanndohütte^H^H^H^H^H^Hbrücke.
In meinem Rückspiegel Christian,
Die Fähre, nun ca. 11 Moppeds leichter und etwa 700 PS ärmer.
Parken vor der Polizei
Foto: Marco Waechter